Die Niagara Fälle habe ich mir irgendwie spektakulärer vorgestellt, als ich davor Biler gesehen habe. Es ist einfach ein purer Touristenort. Trotzdem war es eindrucksvoll, als wir durch Tunnels hinter den Fällen gelaufen sind mit den schönen gelben Regenmänteln =).
Allgemein ist Kanada ein Land, wo ich mir vorstellen könnte zu leben. Es ist zwar schon sehr ähnlich mit den USA (Essen, Häuser, Halloween =)), aber eben nicht ganz so schlimm.
Ich hab mich in die süßen Häuser überall verliebt, die da jeder hat. Manchmal total kitschig eingerichtet, mit Blümchensofas und Plastikblumen, aber nicht so kantik und glatt wie viele Häuser in Deutschland. Außerdem ist es einfach billig da, die Häuser, Auto fahren/kaufen und auch die Klamotten. Einkaufen war manchmal ein bisschen schwierig, weils dort noch nicht so viele sagen wir mal europäische Läden und Klamotten hat. Marken wie Hollister und Abercrombie trägt dort jeder. Allgemein sind eher die Marken wichtig, deswegen ist auch H&M und co. nicht soo beliebt, zumindest nicht in den Kleinstädten.
Ein Ausflug, der mir auch sehr gefallen hat und den ich sehr interessant fand, war St. Jacobs. Wir sind mit unseren Schoolbus durch das Land gefahren und ein moderner Mennonit hat und über das Leben der Mennoniten erzählt, was ja echt sehr krass ist bei manchen Gruppen. Ohne Strom, ohne Auto nur mit Pferdekutschen. Wir waren dann auf einem Markt, auf dem ein Großteil von Mennoniten verkauft wurde und da hats mir sehr gefallen, weil einfach eine gute Stimmung war und die alle sehr nett sind =). Ich glaub, irgendwann werd ich auf jeden Fall nochmal nach Kanada gehn, vielleicht auch für längere Zeit.
Aber jetzt ist es vorbei und bin ich wieder hier im Alltag und im laaangweiligen Deutschland =P.